Vier Ortsgruppen wirkten zusammen, um das 1,7 Tonnen schwere Boot aus der Tiefe zu holen. Nachdem am Freitag die Wasserwacht Herrsching in Zusammenarbeit mit einem Münchner Tauch- und Bergeunternehmen zunächst die Suche nach dem Drachen durchführte und es in einer Tiefe von 30 m orten und markieren konnte, führten die Wasserwachten Buch, Diessen und Schondorf mit ihren Tauchern und Booten die eigentliche Bergung durch. Ingesamt waren am Samstag 15 Einsatzkräfte, davon 7 Rettungstaucher, 10 Stunden mit der Bergung des Bootes beschäftigt. Neben dem hohen Personalaufwand kam eine große Menge technischer Ausrüstung, wie 3 Rettungsboote, Unterwassersprecheinrichtungen, Hebesäcke mit einer Gesamttragkraft von über 4 Tonnen und leistungsstarke Pumpen zum Einsatz. Interessierte Segler konnten dabei beobachten, wie die Wasserwachten perfekt zusammenarbeiteten. Glück hatten die Einsatzkräfte, dass das Wetter für eine Bergung ideal war. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit konnte das Boot dann nahezu unbeschädigt dem glücklichen Besitzer übergeben werden.