BRK Kreisbereitschaft Starnberg

Wir über uns

Bürgerstiftung hilft „Helfern vor Ort“ Leben zu retten

07.06.2017

Kohlenmonoxid stellt sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Einsatzkräfte eine Gefahr dar.

Es riecht nach nichts, es ist unsichtbar und es ist verdammt gefährlich für die ersteintreffenden Einsatzkräfte: Kohlenmonoxid. Jedes Jahr sterben in Deutschland daran mehrere hundert Menschen, denn Kohlenmonoxid kann innerhalb weniger Minuten töten.

Bei Unfällen oder Suiziden gefährdet das unsichtbare Gift auch die beteiligten Einsatzkräfte wie die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der BRK Bereitschaften im Landkreis Starnberg. Sie sind in so einem Fall akuter Lebensgefahr ausgesetzt. Bereits vor ein paar Jahren mussten im Landkreis zwei Rettungssanitäter wegen einer Kohlenmonoxidvergiftung während eines Einsatzes anschließend auf einer Intensivstation behandelt werden. Ein Warnmelder hätte dies frühzeitig verhindern können.

Die Bürgerstiftung Landkreis Starnberg unterstützt nun die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK Bereitschaften im Landkreis Starnberg bei der Anschaffung von zwei CO-Warnern für ihre „Helfer vor Ort“. „Die Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist uns ein Anliegen, daher unterstützen wir sie natürlich gerne. Wer weiß, vielleicht stehen sie irgendwann auch einmal bei uns vor der Tür“, versichert Gustav Huber, der Geschäftsführer der Bürgerstiftung.

Durch die Spende im Wert von 500 Euro können nun die beiden einsatzreichsten „Helfer vor Ort“ in den Gemeinden Gilching und Tutzing mit den ersten beiden CO-Warnern ausgestattet werden. „Gerade unsere ehrenamtlichen „Helfer vor Ort“ sind hier gefährdet, denn sie treffen nun mal als Erste am Einsatzort ein und kriegen im Zweifel die volle Ladung ab“, sagt Gero Geuther, der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter.


Redaktion: SVR