Die Geschichte der Wasserwacht

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Eigentlich wurde die Wasserrettung in Deutschland in Bayern erfunden. Denn als Geburtsstunde gilt der erste Einsatz der Regensburger Rotkreuz-Wasserwehren am 07. Februar 1883 als die Donau bei einem mittleren Hochwasser über die Ufer trat.

In den folgenden Jahren gründeten sich überall in Deutschland „Sanitäts- und Wasserwehrkolonnen“. Im Sommer 1896 wurden dann die ersten Rettungswachen am Staffelsee, Ammersee, Chiemsee und am Bodensee eingerichtet. 1908 wurde dann die Wasserrettung fest in der Satzung des Deutschen Roten Kreuzes verankert und ist seitdem ein fester Bestandteil in der größten Hilfsorganisation der Welt.

Heute ist die Wasserwacht in Bayern fast flächendeckend vertreten. Auch in den östlichen Bundesländern und entlang der Ostsee-Küste gibt es sehr viele aktive Wasserwacht-Gruppen.


Seitdem den Anfängen ist allerdings in der Wasserwacht viel geschehen. Leistungsstarke Motorrettungsboote, hochmoderne Krankentransport-fahrzeuge, HighTech-Tauchausrüstung sowie elektronische Wieder-belebungsgeräte gepaart mit professionellen Rettungsmethoden bilden unseren heutigen Alltag in der Wasserwacht Bayern.

Doch eins ist geblieben. Wir sind – wie die frühen Wasserretter vor weit über 100 Jahren – immer noch ehrenamtlich mit hohem Engagement an unseren bayerischen Gewässern und Schwimmbädern im Einsatz, um Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten und Menschen in Not zu helfen.



 



Regensburger Rotkreuz-Wasserwehren beim mittleren Donau-Hochwasser im Februar 1883